Nach einer super Nacht war ich um kurz nach 7 mal wieder wach. Ich packte und machte mich auf zum Bus, der mich erstmal an den Stadtrand brachte. Dort ging dann also mein Experiment "Hitchhiking" los. Ich hatte gestern noch einem Obsthändler einen leeren Karton entwendet und ordentlich beschriftet mit diversen Teilzielen. Ich positionierte mich also und schon 5 Minuten später hielt der erste an. Er konnte mich nur 5km weit bringen, aber zumindest raus aus der Stadt. Im nächsten Dorf stand ich im Schatten vielleicht 10 Minuten. Einige vorbeifahrende signalisierten, dass sie gleich in die falsche Richtung abbiegen würden, einer hielt sogar um mir zu sagen, dass er nach Mazedonien fährt. Doch dann kam ein Paketfahrer, der kein Wort Englisch konnte, mich aber wieder 20km weiter brachte. Nachdem er drei Pakete ausgeliefert hatte ;-) Er brachte mich auch extra bis zum Ortsausgang.
Auch dort brauchte es vielleicht 5 Minuten bis mich ein netter älterer Herr im ähnlich alten VW einsammelte und bis zur letzten großen Stadt vor der Grenze brachte. Wer dort lang fuhr, konnte nur noch in den Kosovo oder in die letzten serbischen Käffer. An der Tankstelle hier dachte ich schon, nicht mehr weg zu kommen. Sehr viel Verkehr kam hier nicht lang, ein paar serbische Autos, die uninteressant waren, und viele mit deutschem, schweizer oder österreichischem Kennzeichen, also alles Kosovo-Albaner. Leider die meisten mit der kompletten Familie auf der Rückbank. Dann hielt ein Taxifahrer, der meinte, 10 Euro bis zur Grenze. Naja, im Notfall also bezahlbar...
Doch dann kam nach einer guten halben Stunde Wartezeit meine Rettung mit Münchner Kennzeichen. Leo mit schlafender Familie auf der Rückbank. Sein Ziel: Die erste Stadt im Kosovo. Wir unterhielten uns super, er erzählte mir sehr viel. Die Schlange an der Grenze war überschaubar und gegen 12 waren wir am Ziel. Leos Familie gehört ein großes Einkaufszentrum mit Restaurant, wo ich erstmal noch zum Essen eingeladen wurde. Danach sollte ich auch noch die ganze Familie kennenlernen und die Wohnung im obersten Stock des Einkaufszentrums, echt riesig. Ein unglaublich tolles Beispiel für die Freundlichkeit der Menschen hier! Leo, falls du das hier liest, nochmal ganz ganz herzlichen Dank!
Auch dort brauchte es vielleicht 5 Minuten bis mich ein netter älterer Herr im ähnlich alten VW einsammelte und bis zur letzten großen Stadt vor der Grenze brachte. Wer dort lang fuhr, konnte nur noch in den Kosovo oder in die letzten serbischen Käffer. An der Tankstelle hier dachte ich schon, nicht mehr weg zu kommen. Sehr viel Verkehr kam hier nicht lang, ein paar serbische Autos, die uninteressant waren, und viele mit deutschem, schweizer oder österreichischem Kennzeichen, also alles Kosovo-Albaner. Leider die meisten mit der kompletten Familie auf der Rückbank. Dann hielt ein Taxifahrer, der meinte, 10 Euro bis zur Grenze. Naja, im Notfall also bezahlbar...
Doch dann kam nach einer guten halben Stunde Wartezeit meine Rettung mit Münchner Kennzeichen. Leo mit schlafender Familie auf der Rückbank. Sein Ziel: Die erste Stadt im Kosovo. Wir unterhielten uns super, er erzählte mir sehr viel. Die Schlange an der Grenze war überschaubar und gegen 12 waren wir am Ziel. Leos Familie gehört ein großes Einkaufszentrum mit Restaurant, wo ich erstmal noch zum Essen eingeladen wurde. Danach sollte ich auch noch die ganze Familie kennenlernen und die Wohnung im obersten Stock des Einkaufszentrums, echt riesig. Ein unglaublich tolles Beispiel für die Freundlichkeit der Menschen hier! Leo, falls du das hier liest, nochmal ganz ganz herzlichen Dank!
Gestärkt setzte Leo mich dann in einen Bus nach Priština, für gerade mal 1€. Hier übrigens die Landeswährung. Leo wollte mich ja sogar noch bis in die Stadt fahren, aber das muss ja echt nicht sein, wenns nen Bus gibt :-) So war ich also um 2 am Ziel meiner Reise. Fazit: Kann man schon mal machen, wenns keine Alternative gibt, und man lernt vielleicht ganz tolle Menschen dabei kennen. ..
Ich checkte in meinem Hostel am Rande des Zentrums und ruhig gelegen ein. Dann verabredete ich mich mit Katharina und Familie. Die waren seit etwa einer Woche hier bei Jetons Familie, Jetons Bruder hatte gestern geheiratet. Das hatte ich leider verpasst, aber immerhin klappte unser treffen noch, bevor die vier Sonntag nach Montenegro ans Meer aufbrechen.
Um halb 5 trafen wir uns also ganz in der Nähe meines Hostels, schlenderten einmal durch die Fußgängerzone und gingen Kaffee trinken bzw Eis essen. Dann fuhren wir raus aus der Stadt, in das riesige Restaurant, in dem gestern die Hochzeit war. Wir saßen im Garten, die Kids waren am Spielplatz gut beschäftigt. Es gab viermal gebackene Forelle und einmal Rumpsteak, alles inklusive einem leckeren Joghurt mit frisch gebackenem Brot als Vorspeise plus Salat. Wir zahlten gut 30€. Hammer! Und super lecker.
Pappsatt gabs dann noch eine kleine Rundfahrt durch Maxhunaj, Jetons Heimatort. Schon witzig, hier heißt einfach mal jeder Maxhuni und scheinbar sind auch alle irgendwie verwandt. Danach fuhren wir noch nach Vushtrri, die nächste größere Stadt, wo wir noch was trinken wollten. Erstmal gings aber noch zu einer uralten Brücke.
Dann liefen wir durchs Zentrum, es war die Hölle los. Wobei vermutlich die Hälfte der nicht arbeitenden Menschen zu Besuch aus Deutschland oder so da waren... Wir tranken noch etwas und die Kids verputzten noch je ein Nutellacrêpe. Bei mir hätte kein Bissen mehr rein gepasst...
Es war schon weit nach 10 oder so, als mich die vier wieder zurück zum Hostel brachten. War echt ein schöner Tag mit euch, nochmal vielen lieben Dank!!! Und nen schönen Urlaub in Montenegro am Strand!
Ich hupfte schnell noch in die Dusche bevor ich ins Bett fiel. Blog schreiben musste verschoben werden...
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