Monday, August 13, 2018

13.8.18 Peja - Wasserfälle und mehr

Wie immer war ich auch heute wieder gegen 7 wach, döste aber noch etwas weiter. Um 8 stand ich auf, packte und frühstückte zwei Scheiben Toast. Um diese Zeit schlafen hier immer alle noch ihren Rausch aus. Dann lief ich zum Busbahnhof, es sollte weitergehen nach Peja, dem Outdoor-Mekka im Kosovo. Dorthin fährt mindestens alle halbe Stunde ein Bus. Um kurz nach halb 10 gings los, die ersten 100, war ich ganz allein drin. Dann hielten wir schon wieder und alle anderen stiegen ein. Klar, der Eintritt im Busbahnhof kostet 10ct, die spart man, wenn man erst außen einsteigt... Kurz nach 11 kamen wir in Peja ganz im Westen nahe der Grenze nach Montenegro an und ich lief gut einen Kilometer zum Hostel.
Schon als ich das Gaftentor öffnete, war ich hin und weg. Ein total süßer Garten mit Blumen überall, Terrasse mit Weintraubenhimmel und Hängematte. Vor der Haustür ein Schild, Schuhe bleiben draußen, und dementsprechend sauber ist es innen auch. Und auch super ruhig gelegen. Das Bett war noch nicht fertig also wollte ich mich erstmal raus setzen. Ich kam gerade durch die Tür, da empfing mich schon das Katzenbaby des Hauses. Damit war ich die nächsten Srunden mit Kraulen und Spielen beschäftigt. Zwischendurch konnte ich meinen Dorm beziehen, sehr schön mit viel Platz. 


Wieder draußen traf ich auch gleich auf zwei Deutsche bzw Österreicher und ich bekam eine kurze Einführung, was man hier alles machen kann. Wandern, Klettersteig, Wasserfälle, Zipline, ... Gar nicht so einfach! Der deutsche fuhr dann weiter und ich machte mich gegen zwei mit Florian aus Wien auf den Weg zu einem Wasserfall. Wir liefen zum Busbahnhof und tranken noch einen Kaffee, weil wir zu bald dran waren. Dann gings mit dem Bus ne halbe Stunde nach Radavc, wo der Weg zum Wasserfall startete. Da war ganz schön was los, scheint ein beliebtes Ausflugsziel zu sein. War auf jeden Fall schon mal nicht schlecht. 



Am Wasser war es fast schon kalt und auch ansonsten kühler als die letzten Tage. Um das noch zu steigern, gingen wir in eine Höhle mit ca. 12 Grad Innentemperatur. Der Guide da drin machte eine englisch-albanische Führung, deutsch hätte aber wohl völlig ausgereicht, denn gefühlt alle waren deutsche Albaner... 

Auf dem Rückweg tranken wir noch ein Bier direkt am Fluss, aber da war mir dann echt fast etwas kalt...
Da der letzte Bus schon um 5 gefahren war, inzwischen war es 6, hieß es mal wieder trampen. Ging super, 5 Minuten an der Hauptstraße und ein junges albanisch-luxemburgisches Pärchen nahm uns mit bzw fuhr uns sogar weiter als sie selbst wollten. In der Stadt gabs erst nochmal nen Kaffee, dann gabs nen leckeren Veggiedöner und ein Eis zum Nachtisch. Pünktlich begann es zu regnen, aber wir schafften es noch relativ trocken i s Hostel. Erstmal gings in die tolle Dusche, jetzt sitzen wir zu dritt mit Katze unterm Dach vor der Haustür, es gewittert immer noch und hat extrem angenehm abgekühlt. Denke gerade sogar über einen Pulli nach...

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