Gestern Abend wurde dann mal die AC bis zum Anschlag aufgedreht, ich konnte sie immerhin auf 20 Grad hoch handeln. Ich mein, bei der Temperatur schlaf ich zu Hause auch, aber dann doch mit echter Bettdecke und nicht mit Betttuch... Ganz davon abgesehen, dass die Außentemperatur ungefähr in dem Bereich lag, Fenster aufmachen würde es also auch tun... Hat aber wohl einer im Dorm genauso gesehen, denn kurz darauf war sie wieder aus... Und ich konnte schlafen ohne zu erfrieren.
Um kurz vor 8 stand ich auf, zusammen mit den meisten im Dorm. Es gab Kaffee und Cornflakes, dann gings zum Bus. Netterweise hatte ich die Info bekommen, dass der Bus nach Skopje auch gleich ums Eck hält und ich nicht zum Busbahnhof laufen muss... Kurz nach 9 kam der Bus, schon gut gefüllt, und ich beging den Fehler, mich weit hinter zu setzen. Kühlschrank! Selbst mit Pulli und Kapuze wars eisig und ich bekam schon wieder Halsschmerzen :-( Immerhin konnte ich recht bald nach vorne umziehen, als jemand ausstieg, da wars nicht ganz so kalt. Gegen 12 passierten wir die Grenze.
Mein Fazit zum Kosovo: Für viele mag es nach wie vor speziell klingen, aber die letzten Tage haben mir gezeigt, das ist ein ganz außergewöhnliches tolles kleines Land mit unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Menschen! Wer Natur mag, ist in der Gegend um Peja super aufgehoben, für Kulturliebhaber gibts das Dokufestival in Prizren und ein bisschen Sightseeing kann man auch machen. Und das alles super günstig. Wohl das letzte Stück "Off-the-beaten-track" in Europa. Und falls sich schon mal jemand gefragt hat, wo all die alten Busse und Lkws aus Deutschland hin verschwinden, die genießen hier ihren Lebensabend! Kaum ein Bus, in dem nicht sowas steht wie "während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen"...
Kurz vor 1 kamen wir in Skopje an. Auch hier hielt der Bus 300m vom Hostel. Ich lief gar hin und checkte ein. Sieht auch ganz nett aus, eine große Wohnung mit zwei Dorms, großem Wohnzimmer und Küche und v.a. meinen geliebten Vorhängen! Nach ein wenig Recherche startete ich, erstmal musste ein ATM her. Der erste wollte schon mal nicht, zum Glück hatte Gipsy noch ein paar Dollarzeichen auf der Karte.
Um kurz vor 8 stand ich auf, zusammen mit den meisten im Dorm. Es gab Kaffee und Cornflakes, dann gings zum Bus. Netterweise hatte ich die Info bekommen, dass der Bus nach Skopje auch gleich ums Eck hält und ich nicht zum Busbahnhof laufen muss... Kurz nach 9 kam der Bus, schon gut gefüllt, und ich beging den Fehler, mich weit hinter zu setzen. Kühlschrank! Selbst mit Pulli und Kapuze wars eisig und ich bekam schon wieder Halsschmerzen :-( Immerhin konnte ich recht bald nach vorne umziehen, als jemand ausstieg, da wars nicht ganz so kalt. Gegen 12 passierten wir die Grenze.
Mein Fazit zum Kosovo: Für viele mag es nach wie vor speziell klingen, aber die letzten Tage haben mir gezeigt, das ist ein ganz außergewöhnliches tolles kleines Land mit unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Menschen! Wer Natur mag, ist in der Gegend um Peja super aufgehoben, für Kulturliebhaber gibts das Dokufestival in Prizren und ein bisschen Sightseeing kann man auch machen. Und das alles super günstig. Wohl das letzte Stück "Off-the-beaten-track" in Europa. Und falls sich schon mal jemand gefragt hat, wo all die alten Busse und Lkws aus Deutschland hin verschwinden, die genießen hier ihren Lebensabend! Kaum ein Bus, in dem nicht sowas steht wie "während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen"...
Kurz vor 1 kamen wir in Skopje an. Auch hier hielt der Bus 300m vom Hostel. Ich lief gar hin und checkte ein. Sieht auch ganz nett aus, eine große Wohnung mit zwei Dorms, großem Wohnzimmer und Küche und v.a. meinen geliebten Vorhängen! Nach ein wenig Recherche startete ich, erstmal musste ein ATM her. Der erste wollte schon mal nicht, zum Glück hatte Gipsy noch ein paar Dollarzeichen auf der Karte.
Dann lief ich am Fluss entlang auf der Suche nach Nahrung und landete auf einem Schiffrestaurant. Es gab einen sehr leckeren Salat mit geeistem Kaffee und einer Dosis Sonne, leider ging kein Lüftchen, war ziemlich heiß.
Gestärkt lief ich weiter, weit kam ich aber nicht, ein frischer Saft lockte. Um halb 5 fand ich mich am Treffpunkt für die Walking Tour ein, leider allein, kein Guide weit und breit. Dabei hatte ich mich noch angemeldet wie erwünscht... Hm, egal, dann mach ich die halt allein. Also zog ich los und kuckte mir den alten Stadtkern an. Sehr türkisch geprägt mit vielen kleinen Teestuben und Backgammon spielenden Männern.
Zum Verlaufen schön. Von dort gings hoch zur Burgruine. Viel macht die nicht her, aber man hat einen schönen Blick auf die Stadt.
Gegen 6 machte sich schon wieder Hunger bemerkbar. In der Altstadt war die Dönerbudendichte höher als in der Pfarr in Hof, was anderes gabs aber nicht. Somit endete ich dann wieder am Fluss, es gab Tagliatelle Primavera.
Während ich unter Dach auf der Terrasse saß, zog mal wieder ein Gewitter auf. Es stürmte ordentlich, aber ich saß trocken. Kühlte auch wieder ganz schön ab. Als der Regen ziemlich aufgehört hatte, startete ich zurück zum Hostel. Ich bezahlte meine Schulden, duschte und bekam mein Präsent, weil ich zum 3. Mal ein Hostel der "I travel Balkans" Hostels besucht und ohne Vermittlerseite gebucht hatte. Wählen konnte ich zwischen Freibier und einmal Laundry. Schlechter Deal dachte ich, da ich kaum Dreckwäsche hatte, als ich mich fürs Bier entschied. Ok, es kam eine 1,5l Flasche... Plastik. Sachen machen die hier! Nach einem Aufruf zum Mittrinken hatte ich schnell Freunde gefunden. Gesellig ist es hier definitiv. Gerade trennt sich das Publikum, das "gesetztere" Alter, das gemütlich im Hostel bleibt, und die Kiddies, die zur Sauftour aufbrechen. Nee, Rakia brauche ich heute keinen...
No comments:
Post a Comment