Die Nacht heute zählt definitiv nicht zu den besten dieses Urlaubs. Es war laut, heiß und die Trulla unter mir müffelte und schnarchte. Hab erstmal eine Spur Deo um mein Kopfkissen gezogen... Somit war ich froh, als die Nacht zu Ende war und ich gegen 8 aufstand. Ich machte mich abmarschbereit, warf einen Blick auf das "Frühstücksbuffet" und beschloss, dass ich ja eh kein Frühstücker bin ;-) Statt dessen stoppte ich an meinem Café von gestern, trank einen leckeren Cappuccino, lud im deutlich besseren Wlan die Fotos vom letzten Blog hoch und nahm noch ein Schokocroissant mit. Dann gings zur großen Kirche, wo meine heutige Tour starten sollte. Es ging zum etwa 120km und 2h entfernten Kloster Rila, wohl die Top - Sehenswürdigkeit in Bulgarien. Ist zwar auch mit einem Bus erreichbar, aber das stresst an einem Tag und so investierte ich knapp 30€ in die Tour. Es starteten einige Busse dort, ich landete in einem kleinen Van mit dem fahrendem netten Guide Martin und 7 anderen Touris. Und die erfüllten mal wieder alle Klischees: Da war zum einen das ältere Ehepaar aus den USA, das die Klimaanlage voll aufdrehte, aber im "Paradies" in Costa Rica lebt. Vermutlich in einem begehbaren Kühlschrank. Der immer gut gefüllt zu sein scheint... Dann die jüngere weibliche Version derselben "from America"! Müsste man glatt mal fragen "from which country?" Denn soweit ich informiert bin, gibts da ja auch noch ein paar andere... Dann waren da noch die beiden Italienerinnen älteren Baujahrs, die quasi fast kein Englisch konnten und dementsprechend nix checkten. Und schließlich der jüngere Koreaner, "raised and educated in the States". Hm, andere würden wohl sagen, ich hab dort gelebt, aber Koreaner setzen klare Prioritäten...
Ok wir waren also vollzählig und um 9 gings los. Dank der Straßen am Ende hoch ins Gebirge auf 1200m dauerte die Fahrt recht lang. Zum Glück hatte ich meinen Pulli und die langen Hosenbeine mit, wie gesagt, AC... Am Kloster angekommen war schon ordentlich was los, einige Busse und noch mehr Autos. Martin führte uns zunächst einmal überall herum, zeigte uns die wichtigsten Plätze und gab einige gute Infos (welches Klo keinesfalls benutzen, wo gibts wa zu essen, wo wohnt der Chef, nämlich die schwarze Katze...) dann überließ er uns für die nächsten eineinhalb Stunden uns selbst. Schon echt toll, was die hier gebaut haben.
Ok wir waren also vollzählig und um 9 gings los. Dank der Straßen am Ende hoch ins Gebirge auf 1200m dauerte die Fahrt recht lang. Zum Glück hatte ich meinen Pulli und die langen Hosenbeine mit, wie gesagt, AC... Am Kloster angekommen war schon ordentlich was los, einige Busse und noch mehr Autos. Martin führte uns zunächst einmal überall herum, zeigte uns die wichtigsten Plätze und gab einige gute Infos (welches Klo keinesfalls benutzen, wo gibts wa zu essen, wo wohnt der Chef, nämlich die schwarze Katze...) dann überließ er uns für die nächsten eineinhalb Stunden uns selbst. Schon echt toll, was die hier gebaut haben.
War übrigens keine Absicht, dass ich so gut getarnt bin hier...
Hoffentlich gibt das mal keinen braunen Streifen am Bauch!
Leider gibt es keine Möglichkeit, das Kloster vom Berg außerhalb zu sehen, sonst wäre ich mal irgendwo hochgestiegen. Irgendwann wollte ich mir in der einzigen urigen Bäckerei einen typischen Art ausgezogenen Krapfen kaufen, für 25ct, aber leider konnte das Mädchen nicht auf 2,50€ rausgeben... Damit wurde es ein Eis ein paar Meter weiter.
Um dreiviertel 2 fuhren wir wieder zurück Richtung Sofia. Es ging durch eine ziemlich ländliche Gegend mit einfache Häusern und ganz viel Weinreben überall. Am Stadtrand von Sofia ging es dann noch in die echt minikleine Boyani Kirche, jetzt nur noch ein Museum. Und es dürfen immer nur 10 Personen für 10 Minuten (und 10 Lei, also 5€) rein. Innen drin sind uralte Fresken aus dem 11. und 13. Jahrhundert. Unter anderem auch ein Bild vom letzten Abendmahl. Da könnte man jetzt meinen, der Maler hat bei Da Vinci nicht richtig aufgepasst und alles anders gemalt. Aber er war schon 200 Jahre früher dran, also war das ganze eher umgekehrt...
Um dreiviertel 2 fuhren wir wieder zurück Richtung Sofia. Es ging durch eine ziemlich ländliche Gegend mit einfache Häusern und ganz viel Weinreben überall. Am Stadtrand von Sofia ging es dann noch in die echt minikleine Boyani Kirche, jetzt nur noch ein Museum. Und es dürfen immer nur 10 Personen für 10 Minuten (und 10 Lei, also 5€) rein. Innen drin sind uralte Fresken aus dem 11. und 13. Jahrhundert. Unter anderem auch ein Bild vom letzten Abendmahl. Da könnte man jetzt meinen, der Maler hat bei Da Vinci nicht richtig aufgepasst und alles anders gemalt. Aber er war schon 200 Jahre früher dran, also war das ganze eher umgekehrt...
Nach der Kirche gings zurück und um halb 5 waren wir wieder am Ausgangspunkt. Von dort lief ich noch etwas durch die Gegend, war etwas im Park und trank einen Cappuccino freddo. Abends hatte ich ein Vitaminbedürfnis, es gab griechischen Salat. Leider mit keinem so geilen Käse wie das letzte Mal... Dann gings recht gemütlich Richtung Hostel. Meine Nase verriet mir schnell, die Trulla ist immer noch da. Also bin ich gleich mal wieder runter und sitze jetzt hier im Wohnzimmer mit einigen anderen netten Backpackern. Also gibts den typischen Austausch über Sachen, die man unbedingt machen sollte, und nebenbei wird der Blog vollendet. Dann gehts noch unter die Dusche, bevor ich mit meinem Deo ins Bett gehe...
Morgen früh gehts bald los, vor dem Frühstück (wie schade) und via Blablacar zurück nach Serbien, Niş im Süden wird mein nächster Stop sein...
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